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jugendfest.de - Literaturecke: TAGEBUCH

Tagebuch einer Rüstzeit

Vom 19. bis 28. August sind einige Jugendfestler zu einer Rüstzeit in Kirch Kogel/Mecklenburg gewesen. Hier gibts das Tagebuch von Martha, Rebekka, Maximilian, Micha und Elisabeth.

Sonntag
Nachdem wir uns pünktlich am Pirnaer Bahnhof gesammelt hatten, fuhren wir 12:00 Uhr los. Die Autofahrt war sehr amüsant, nicht nur, weil wir, nachdem wir getankt hatten noch sonstwielange in der Tankstelle herumgefahren sind, sondern auch, weil wir uns immer gegenseitig überholten, und uns dabei fotografiert haben. Rebekka, die nicht mit dem Bus gefahren war, weil sie in der Nähe von Kirch Kogel Urlaub gemacht hatte und gleich von dort gekommen war, erwartete uns schon seit 2 Stunden sehnsüchtig. Angekommen im alten Pfarrhaus in Kirch Kogel nisteten wir uns sogleich ein. Bei einem Spiel fingen wir an, uns ein wenig näher kennen zu lernen. Nach dem Abendbrot und der Abendandacht gingen wir ins Bett.

Montag
Der Morgen begann, wie dann an jedem Tag, mit einer Andacht und gemütlichen Liedern. Der Frühstückstisch war von Paul, Franz und Marek gedeckt worden und es schmeckte allen gut. Franz hielt die lustigen Bilder des Tages mit dem Fotoapparat fest. Beim Vormittagsthema wurden wir in Gruppen eingeteilt, und bekamen den Auftrag, den Lebenslauf, einer erdachten Person, die wir auch selbst gern gewesen wären, aufzuschreiben. Was da rauskam!Mit hungrigem Magen setzten wir uns dann an den Tisch, und aßen das von den Jungen zubereitete Essen: Kartoffeln mit Quark. Danach erfrischten wir uns beim Baden in einer Badeanstalt am Krakower See.

Dienstag
Heute war die Morgenandacht nicht die Losung des Tages, sondern eine Geschichte aus dem Leben von Sophie. Beim Frühstück traf dann der Geschäftsführer des Ev Jugendpfarramtes in Mac Pomm ein. Das ist der Freund von Gerd! Das Essen ging dann so bis 9:30 Uhr. Im Vormittagsprogramm verteilten wir für andere Lobe, lasen Texte vom Propheten Jona und schrieben unsere eigenen Gebete. 13:10 gab es dann das unter Michas Leitung gekochte Mittag. Wegen Regen konnten wir leider nichts unternehmen. Im laufe des Nachmittages tauchten im Zimmer von Karl, Bill, Lars und Daniel Mäuse auf, woraufhin sie zu Maximilian, Paul, Franz und Marek zogen. Am späten Nachmittag waren wir noch bisschen baden und wandern.

Mittwoch
Heute bestand der Küchendienst aus Karl, Lars, Bill und Daniel. Wegen unserem geplantem Ausflug mussten diese zum Frühstück reichlich mehr als sonst decken, dafür aber kein Mittag zubereiten. nach diesem morgendlichem Mahl sind wir nach Alt Schwerin gefahren, um dort in das Freilichtmuseum zu gehen. Dort gab es eine Schmetterlingsausstellung, Ausstellungen von Fahrzeugen und anderen alten Gebrauchsgegenständen.Danach fuhren wir zum Wisent Reservat Damerower Werder, wo wir Wisenten beim fressen zuschauten. Wisente sind überdimensionale Kuh-Büffel-ähnliche Getiere, die es früher mal zu hauf in Mitteleuropa gab, heute aber nur noch in Reservaten. Zu unserem Pech lehrten sich dann die Wolken dort, bevor wir zurück zu den Autos gehen konnten, sodass wir lange bei den Wisenten bleiben mussten. Zum Abendbrot in Kirch Kogel gab es Reis mit Fisch-Tomaten-Soße und am Abend hatten wir Zeit zum Tischtennis spielen.

Donnerstag
In den Küchendienst teilten sich heute Maximilian, Franz und Marek mit der Unterstützung von Sophie. Im Vormittagsprogramm erstellten wir in Gruppen Plakate, auf denen stand, worüber wir entweder nicht gern sprechen oder gern sprechen. Zum Mittag kochte der Küchendienst "Kartoffelsuppe"mit Würstchen. Nachdem der Küchendienst fertig mit dem Abwaschen und Aufräumen war, fuhren wir wieder mal baden. Am Abend wurde Fußball gespielt!

Freitag
Heute waren wir Paddeln! Nach langer Autofahrt durch Wald und über Wiesen erreichten wir das Flüsschen Elde, wo hinter einem Rüstzeitheim unsere Paddelboote warteten. Knapp zwei Stunden fuhren wir die Elde hinab, viele Kurven machten viel Spaß und manche Boote rasten ständig ins Schilf. Nach einer Pause in einem kleinen Hafen ging es über eine Schleuse und einen Kanal zurück und kurz vorm Ziel versank doch tatsächlich noch das Vierer-Jungs-Boot nach einem Durcheinander. Großes Drama! Zum Glück war keiner verletzt. Aber ein Handy ist nun Schrott... Als die Jungs wieder halbwegs trocken waren, fuhren wir wieder über Waldwege zurück nach Kirch Kogel. Aber ein Waldweg war so schlecht, dass der eine Bus am Unterboden ein bisschen kaputt ging. Da mussten wir noch in eine Werkstatt.

Sonnabend
Nach der Andacht und dem Frühstück trafen wir uns und überlegten anhand von Anspielen, warum Gott die Stadt Ninive vernichten wollte. Nach dem Mittag kehrte Franz die Treppe, die dies wirklich nötig gehabt hatte... Dann wurden wir, um das Theaterstück „Rotkäppchen auf dem Holzweg“ (ein Heimatfilm) zu spielen, in Gruppen aufgeteilt. Es gab 4 Szenen, für jede Gruppe eine. Da es 2 weibliche Hauptfiguren gab, mussten sich auch manche Jungs als Mädchen ausgeben, aber Sophie ließ sich nicht lumpen und sorgte für allgemeine Begeisterung über die tollen Frisuren, die sie den betreffenden Leuten verpasste. Nach der
Aufführung, die voll cool geworden war, was man, den Proben nach, eigentlich kaum erwarten hatte können, machten wir noch ein Lagerfeuer, an dem allerdings nur wenige teilnahmen, weil die meisten Pokern für interessanter hielten.


Sonntag
Nach dem Frühstück mussten wir uns beeilen, um rechtzeitig zur Kirche nach Lohmen zu kommen. Es wurde ein Schulanfängergottesdienst mit Abedmahl gehalten, welches sehr originell war. Statt Hostien gab es Brot und statt Wein gab es Weintrauben. Wir waren fast die Hälfte der Gottesdienstbesucher. Als Andenken an den Gottesdienst bekam jeder eine kleine Kerze mit der Aufschrift: „Gott ist mein Licht“. Nach dem Gottesdienst, der den meisten ziemlich gut gefallen hatte, wurden wir von der Gemeindeleitung zum Grillen eingeladen. Das war sehr nett und sehr lecker. Danach fuhren wir nach Güstrow in eine
Kapelle, in der Figuren von Ernst Barlach ausgestellt waren. Anschließend bekamen wir eine Stunde Zeit, um allein ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Nachdem wir uns dann alle wieder an der markanten St. Marien-Kirche eingefunden hatten, aßen wir noch Döner und gingen dann zu den Autos um wieder nach Kirch Kogel zu fahren. Dort befriedigten wir unsere leeren Bäuche. Nach dem Abendbrot ging es bei uns ab durch die Hecke. Der Film war sehr unterhaltsam für alle. Er trug dazu bei, dass die Abendandacht später als sonst gehalten wurde. Wegen der allgemeinen Müdigkeit gingen wir danach fast freiwillig ins Bett.

Montag
Die Morgenandacht wurde dieses Mal von den Mädchen gehalten. Sehr schön! Nach dem Frühstück hörten wir die Geschichte von Jona zu Ende und hatten sonst nichts besonderes weiter von dem Mittagessen. Für den Nachmittag wurde abgestimmt, dass wir ein Geländespiel machten.
Zwar hatten manche erst keine Lust darauf, aber schließlich hatten doch noch alle großen Spaß dabei. Nachdem wir bis zum Abend den Wald unsicher gemacht hatten, gab es Abendbrot. Zum Abschluss des Tages machten wir noch mehrere lustige Spiele, bis Gerd uns ins Bett schickte. (Er tat das natürlich unter dem Vorwand, dass wir zu müde seien, aber in Wirklichkeit war er derjenige, der zu müde war. ;-)


Dienstag
Heute sind wir wieder heim gefahren. Nachdem wir lecker gefrühstückt haben (Gerd und Micha waren entsetzt, dass der Kaffee alle war), mussten wir noch die Betten in die passenden Zimmer zurück räumen und kehren. Dabei wären manche fast erstickt! Und ein haufen Müll hatte sich angesammelt, unglaublich. Nachdem wir in Krakow noch ein bisschen Eistee und kiloweise Süßigkeiten gekauft haben, ging es auf die Autobahn gen Dresden und um halb fünf sind wir müde und voller schöner Erinnerungen in Pirna angekommen.

Von: redaxion, 29.08.2007, 20:02.
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KOMMENTARE:

na da habt ihr ja einiges etwas verfälscht ;) @micha: das datum stimmt nicht das muss 19.-28. august heißen^^ sonst wären wir minus einen tag weg gewesen naja und der jungen-vierer ist ja schließlich nicht von allein umgekippt !!!! mfg
von: dynamonator, 30.08.2007, 12:10

Vielen Dank an all, die dieses Tagebuch geschrieben und die Fotos gemacht haben!
von: gerd, 30.08.2007, 16:39

Danke für den Datumstipp, den habe ich nun geändert. Und beim knuuntergang steht ja extra "nach einem Durcheinander"...
von: redaxion, 31.08.2007, 12:43

naja durcheinander nenne ich was anderes^^...
von: dynamonator, 31.08.2007, 12:46


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