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jugendfest.de - Literaturecke: GEDICHT

Ich wünschte es wäre anders

Die Menschen sind ungerecht,
sind kalt und leer,
gemein und boshaft.
Niemanden kann man vertrauen.
Ich wünschte es wäre anders.

Der Alltag ist grau in grau.
Immer der gleiche Trott.
Es fühlt sich so einsam an.
Es wird sich nie viel ändern.
Ich wünschte ich wäre anders.

Die Natur verreckt langsam.
Alles ist verseucht mit Abgasen.
Überall Müll...
Viele sterben täglich an dem gleichen Dreck.
Ich wünschte es wäre anders.

Die Unzufriedenheit mit sich selbst,
ist auf die Dauer tödlich.
Die meisten hassen sich selbst,
und ihr Leben noch dazu.
Ich wünschte es wäre anders.

Es gibt noch viel was auf der Welt zu bemängeln wäre,
und ich wünschte wirklich es wäre anders.

[...]

Das alles wird erträglicher wenn man Menschen findet,
die das gleiche denken.
Die so sind wie man selbst,
die man zu lieben lernen kann.
Mit denen man was verändern kann.
Mit dem man Leid und Sorgen verarbeiten kann.
Erst dann bekommt man selbst die Vorstellung davon;
das Menschen liebenswert sein können,
das das Leben Spaß machen kann,
das man viel erreichen kann
und das man sich selber mehr mag.
Man darf die Hoffnung nie aufgeben,
das es solche Menschen noch gibt...

Von: schnuffi, 05.01.2008, 22:22.
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KOMMENTARE:

Ein weiteres schönes Gedicht von dir. Und wieder so wahr. Klar hat die Welt schlechte Seiten, aber gute Menschen machen die Welt besser, wie du so schön herausfindest =) mir gefällt es sehr, und ich hoffe du hast in mir einen besonderen, guten Menschen gefunden Weiter so! In liebe :*
von: csloki, 05.01.2008, 22:23

ich habe einen fehler entdeckt; bei der zweiten strophe die letzte zeile... das zweite ich sollte eigentlich auch ein es sein. ich bitte um verständnis.
von: schnuffi, 05.01.2008, 22:31

mir fällt da nur eins ein: ich bin froh, dass ich eine unbeschwerte kindheit und jugend verleben konnte. heute scheint es auch irgendwie immer schicker zu werden "emo" zu sein... und das ist irgendwie traurig.
von: ruthfrunt, 06.01.2008, 00:07

der letzte satz fehlt: ich wünschte, es wäre anders.
von: canne, 06.01.2008, 23:06

ihr emos solltet mal "in die sonne gucken" und euch nicht selbst bemitleiden. außerdem: wünschen kannst du dir alles, sogar vom weihnachtsmann. aber werde selbst erstmal aktiv statt im selbstmitleid zu versinken ;)
von: derdepri, 07.01.2008, 12:45

wo is das denn emo wenn man fragen darf euch beide da?
von: csloki, 07.01.2008, 17:53

ich will ma klarstellen das ich kein emo bin -.-
von: schnuffi, 07.01.2008, 19:15

das kann ich bezeugen....:-) ich finds echt sehr gelungen und und es spricht mir echt aus dem herzen.... toll gemacht!!!! hdgdl
von: hipi, 07.01.2008, 19:27

Der Begriff "emo" ist auch nur das kommerzialisierte Weltenübel ...... Doch warum liest man immer nur unglückliche Gedichte von dir? (die ja nicht schlecht gelungen sind) Doch was ist denn mit den schönen Seiten des Lebens? Die sind es viel eher wert, dass man mal ein paar Zeilen drüber verliert.
von: nomack, 08.01.2008, 16:25

Also um das Gedicht in die "Emo-Sparte" abschieben zu können, fehlen mir einfach noch die Rasierklingen und die vielen mit Blut vermischten Tränen. =P Nur, weil man mal die düsteren Seiten anspricht, über die sich oft viel leichter schreiben lässt, muss man noch lange nicht der Untätigkeit verfallen, wie derdepri hier meint. Manchmal kotzt einen eben einfach mal alles an, ohne das man sich zunächst über die Lösung der Probleme konkret Gedanken machen muss. Oft hilft es, sich sowas einfach mal von der Seele zu schreiben. Wenn man sich in freudiger Euphorie seines eigenen Lebens sich da gerade nicht einfühlen kann, so ist das doch sein Problem und man kann sowas auch gekonnt ignorieren. Jedenfalls wesentlich besser gelungen als so viele andere Trauerallüren, die hier schon zu lesen waren. Peace.
von: lilapause, 09.01.2008, 01:01

Jeder hat doch das Recht auf seine eigenen Gefühle, auf seine Reflexionen der Welt und darf das auch aufschreiben, zumal hier in der Literaturecke. Sicher erscheint manches in dem schönen, nachdenklichen Gedicht etwas übertrieben, aber die Hyperbel ist ja schließlich ein bewährtes Stilmittel. Daneben finde ich, jemanden nur auf Grund eines Gedichts in die sowieso schwer zu definierende Emo-Szene einzuordnen. Damit wird man Schnuffi nun wirklich nicht gerecht.
von: ekki, 10.01.2008, 09:21

Vielleicht sollten einige einfach mal das Gedicht zu Ende lesen und die positiven Züge zum Ende hin erkennen! Ich finds super. und stimme Canne zu!!
von: delamarck, 10.01.2008, 11:52

mir gefällts auch=) und die, die hier schreiben es wäre "emo" ham sie nich mehr alle hdl
von: fifthavenue, 12.01.2008, 18:28


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